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Mit einer Matinee für Zivilcourage wurde am Sonntag das 20-jährige Bestehen von SOS – Mitmensch im Wiener Volkstheater gefeiert. Im Rahmen der stimmungsvollen Veranstaltung wurde der Ute-Bock-Menschenrechtspreis an den Polizisten Uwe Sailer für seinen unerschütterlichen Einsatz gegen rechtsextreme Umtriebe verliehen. Aus aktuellem Anlass wurde den Flüchtlingen, die in der Votivkirche Schutz gesucht haben, ein Ute-Bock-Sonderpreis zugesprochen. Uwe Sailer spendete spontan, den mit seiner Ehrung verbundenen Geldbetrag von € 3000.- an die Flüchtlinge in der Votivkirche.
Adalat Khan, welcher den Preis für die Flüchtlinge übernahm, betonte in seiner Rede, daß sie keine Bettler sind, sondern Menschenrechte und Menschlichkeit fordern. Aus diesem Grund haben sie den Geldbetrag der Caritas übergeben, damit armen Menschen in Österreich geholfen werden kann.
Im Anschluß an die Matinee gab es eine Demonstration unter dem Motto “man kann ja auch JA sagen zu Solidarität und Menschlichkeit”. Rund 600 Menschen beteiligten sich an dieser Solidariatätskundgebung. Der Demonstrationszug führte vom Volkstheater über den Ring zur Votivkirche, wo es Redebeiträge von den Flüchtlingen in der Kirche und von Menschen, die ihre Solidarität bekundeten, gab. Anschliessend zog die Demonstration zum Schubhaftgefängnis, wo noch immer 4 Flüchtlinge, die am 12. Jänner verhaftet wurden, inhaftiert sind.